Tag 29
Xilles -Miami Platja . Nachdem ich zwei Tage Pause gemacht habe zum und nur zum Reifenwechseln das Motorrad bewegt habe ( waschen fahren zählt mal nicht), bin ich heute Morgen super früh wach geworden. Ich habe mich schon zu sehr gefreut aufs Motorrad zu steigen und einfach in die Berge zu fahren. Ich hab mir eine Route ausgesucht, welche fast nur aus bergauf - bergab bestand, kaum andere Strecken. Passt sehr gut da die Reifen eingefahren werden mussten. Das Thema hatte sich dann auch nach knappen 50, 60 km erledigt und die Seiten waren gut angefahren. Der Mittelsteg sowieso. Die Strecke war richtig genial. Es ging erst mit langen gezogenen Kurven los. Welche sich ablösen in kleine, sehr scharfe Kurven. Ich machte dann eine Pause in einem Kaffee in Villa Franca. Danach wurde es nur noch besser. Ich bin ein riesigen Windmühlen beziehungsweise Windräder Park oben auf einem Gipfel abgefahren. Das sah sehr spektakulär aus. Danach ging es weiter mit dem auf und ab . Viele kleine Orte, die ich vom weiten schon auf dem Berg sah und durch die ich immer meistens 10-15 Minuten später durchgefahren musste. Auf einem dieser Wege war auch eine Brücke. Diese Brücke war eingestürzt. Ich sah aber in den ausgetrockneten Flussbett, dass dort Autospuren beziehungsweise Reifenspuren waren. Deswegen fuhr ich die Böschung hinunter und folgte den Autospuren im Flussbett. Nach circa 6 km kam eine weitere Brücke die auch über die Böschung wieder erreicht werden konnte, so dass ich wieder auf einer festen Straße war. Das war wirklich spektakulär mal wieder im Flussbett zu fahren. Eigentlich nicht allzu schwer, da die Kiesel alle sehr fest waren. Nur manchmal, wenn größere Steine kam, wurde das Gewicht der Maschine einfach zu groß. Trotz alledem konnte ich das gut aus balancieren, war aber auch wieder froh auf der Straße zu sein. Danach fuhr ich entspannt weiter. Plötzlich sah ich, dass es nur noch 6 km bis zum Ziel am Meer waren. Vom Meer war aber noch nichts zu sehen und auch noch nichts zu riechen. Einige steile Kurven bergab, öffnet sie sich plötzlich die Landschaft, und ich konnte den Ort sehen, wo ich schlafen wollte. Angekommen packte ich wie immer erst mal kurz etwas aus und ging erst einmal eine Runde laufen, am Strand, beziehungsweise am Strand entlang. Danach sprang ich mit vollen Klamotten in eine Bucht. Das muss einfach sein. Zurück im Hotel duschte ich schnell und ging auch noch mal kurz in den Pool um danach kurz durch den Ort zu laufen. Ich fand ein kleines Lokal um etwas zu essen . Hatte festgestellt, dass ich öfter versuchen muss auch die lokale Küche mitzunehmen. Gehört auf so einer Reise dazu. Freu mich auch schon auf morgen, wenn es Richtung Barcelona geht. Habe mir auch eine sehr coole Route ausgesucht, die wieder nur in den Bergen ist und kurz vor Barcelona dann runterkommt. Wettertechnisch passt das auch soweit. Bin erfolgreich um einige Schauer drum herum gefahren. Bis auf den einen Morgen in den Pyrenäen null Wasser von ober. Außer Schwitzwasser am Rücken wenn mal ein Track schwierig war. Nehme ich aber gerne so mit. Das Hotel hatte auch einen Balkon wo ich noch lange sass und gelesen habe.


