Tag 40
Bollendorf-Essen Heute ohne Frühstück gleich in die Berge der Eifel gefahren. Dafür aber die Übernachtung und das Abendessem for free weil die Rezeption echt chaotisch war. Entspannte lange Kurven, gleich zum Anfang mit der wunderbaren Abwechslung zwischen Feldern und Wäldern. Nach knapp 1 Stunde auf einer wunderschönen Parkbank, ein Brötchen und Kaffee zu mir genommen. Dann weiter Richtung Mosel. Immer wieder abwechselnd über Weinberge runter zur Mosel , hoch in die Weinberge und runter zur Mosel. Die Strecke hat super Spaß gemacht, war so gut wie überhaupt nicht anstrengend, da die Kurven alle sehr weitläufig waren. Dann rüber Richtung Bonn über einzelne kleine Gebirgsketten, dort wurden die Strecken etwas anstrengender, weil es durch viele kleine Dörfer ging und immer wieder Abschnitte waren, wo die Straßen sehr eng waren. Das bedeutet, dass man natürlich sehr vorausschauend fährt und versucht schon hinter die nächste Kurve zu gucken. Es wurde auch ziemlich schnell warm, so dass es mittags gegen 13:00 Uhr 30° waren. Ich habe meine Motorradklamotten noch einmal getauscht und das leichte Equipment angezogen. Alles in allen eine super entspannte Fahrt. Bis dahin zumindest, ein kleiner Bäckerstop und einen leckeren Apfelkuchen machten den Tag rund. Über den Rhein ging es dann mit einer Fähre, das war auch ein schöner Augenblick, gehört ja irgendwie auch zu Tour mit dazu. Also eine Flussüberquerung meine ich, und nicht über eine Brücke. Aber dann. Goethe hätte gesagt, die Schönheit hat ihren Namen abgegeben, als ich das Ruhrgebiet erreichte. Alles eine Katastrophe in grau. Wuppertal hat mich fast 45 Minuten gekostet, weil die Straßen alle voll und verstopft waren. Überall die typischen Trinker Hallen, Häuser mit Schieferdächern, oder Mini Reihenhaus Siedlungen. Kann man so komplett raus streichen diesen Teil der Tour. Aber ich wollte ja Uwe besuchen und freute mich schon ihn zu sehen. Als ich dann hinter Wuppertal wieder erwartend doch noch einige grüne Ecken an der Ruhr und ein paar Kurven und leichte Hügel fand, war das Ankommen sehr entspannt. Wir sind locker in einem Biergarten geschlendert und haben den Abend entspannt auf der Terrasse mit einem Wein ausklingen lassen. Morgen geht es nach Hause, das fühlt sich grad ziemlich komisch an, ich muss mal schauen welche Route ich nehme und ob ich es noch etwas hinauszögere.


